Meine
Heimat im Fr�hling
Ich bl�tt're mit traurigen Herzen
im Buch der Vergangenheit
und sehe mit qu�llenden Schmerzen
die Heimat im Fr�hlingskleid:
Mein Leschnitz in der Sonne,
meinen .Freund im bl�hendem Garten,
ob sie auf mich warten?
Schon duften die Veilchen,
die Schneegl�ckchen nicken,
die Primeln, der Krokus - wie immer es war.
Und ganz deutlich seh'ich am Bach Cedron
das Bachstelzchen wippen -
und ich bin nicht da!
Bald wird das Bl�tenfest gefeiert,
der Kirsch und Apfelbaum wird sich br�utlich schm�cken,
der Pfirsichbaum luechtet im rosaroten Kleid.
Auf der Niwe summen die Bienen,
auf der Padole tanzen die M�cken
und ich bin so weit!
Die Linden auf dem Ringe winken mir
mit hellgr�nen Schleier,
es blieben ja nur noch drei und das ist wahr.
�ber Sankt Anna - unserer Patronin
lacht der blauende Himmel
und ich bin nicht da!
Der Rotdorn, Reseda, Jasmin und der Flieder
sowie auch meine Freunde und Bekannte,
sie alle dachten, ich k�me wieder -
treibende Bl�ten,Konospen und weitere
Freundschaften f�r mich immerfort!
ach w�re ich dortt
Ostern 2002
Sebald A. Kriebus
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